Lange habe ich mir vorgenommen, zu den Iguazu Wasserfällen zu kommen. Vivian war natürlich schon mal dort. Das besondere für mich ist das riesige Flußdelta was sich oberhalb der Wasserfälle ausbreitet und dann die riesige Schlucht, die sich über Kilometer hinweg mit Wasserfällen erstreckt. Unter, iber und um uns herum befindet sich Wasser. Sie Wassermassen kann man gar nicht begreifen und man kommt sich so klein vor. Es ist einfach unbegreiflich schön.Wir haben uns 3 Tage Zeit genommen. Da die Wasserfälle auf der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien liegen, haben wir uns fur 2 Tage Brasilien und einen Tag Argentinien entschieden.
Auf der brasilianischen Seite hat man einen grandiosen Blick, auf die Wasserfälle. Wir haben für den Spaziergang 30 min. entlang der Wasserfälle benötigt. Dazu kommen mindestens 2h für Staunen, Bewundern, Genießen, Träumen und Fotos machen.
Auf der argentinischen Seite wandert man durch den Urwald und dem Flußdelta und kommt immer wieder an die Kante der Wasserfälle heran, so daß man das Wasser fallen sieht. Am Ende erreicht man den Teufelsschlund, was wirklich ein passender Name ist.
Man hat das Gefühl, daß beide Länder versuchen, den spektakuläreren Weg zu präsentieren. Es ist ein eindeutiges Unentschieden 🤣
Besonders gut finden wir, daß sehr auf Müll geachtet wird. Überrascht waren wir vom Eintritt der ungefähr 35 Eur für 2 Pers ist.
Da wir in Foz do Iguaçu gewohnt haben, sind wir mit einem Taxi auf die argentinische Seite gefahren. Das hat ca 80 Eur gekostet, ist aber sehr unkompliziert und wir würden es jedem empfehlen.
Am letzten Tag haben wir uns noch den Vogelpark direkt am Eingang vom Nationalpark Iguaçu angesehen. Es läßt sich sehr gut mit den Wasserfällen kombinieren, da man zu Fuß zwischen beiden Orten wechseln kann. Der Park ist eine Mischung aus Gehegen durch die man hindurch wandert mit klassischen Gehegen zum Betrachten der Tiere. Wer sich für den Vogelpark entscheidet sollte unbedingt auch etwas essen. Es ist sehr gut und sehr günstig.